SVJ – FSV Winkel 0:2 (0:0)

09 Apr

SV 1919 Johannisberg - FSV Winkel 0:2

SVJ – FSV Winkel 0:2 (0:0)

Spielbericht der Seniorenmannschaften des SV Johannisberg 1919 am 8.4.2018 im Meisterschaftsspiel der A-Liga Rheingau-Untertaunus gegen den FSV Winkel in der Geisenheimer Kellersgrube

Mit der jahresübergreifend sechsten Niederlage in Folge bleibt der SVJ in 2018 weiterhin ohne Punkt und ist nun auf den Relegationsplatz der A-Liga abgerutscht. Ohne die Stammspieler Krischke (Familie) und Tobi Studer (Vaterschaft) gings gegen den Ortsnachbarn Winkel, die mit dem SVJ aufgrund der Hinspielniederlage noch eine Rechnung offen hatten. Allerdings hatte der SVJ mit Wagener, N.Studer und Humpf drei angeschlagene bzw. erkrankte Spieler sowie mit „Kalle" Kurtz einen reaktivierten in seinen Reihen, deren körperliche Verfassung derzeit nicht bei 100% liegt. Zudem kehrte Fred Hamann aus einer langen Verleztungspause zurück ins Team. Trainer Zarate setzte sich zudem auf die Bank.

Daher begann der SVJ die Partie zurückhaltend. Aber auch der Gast begann defensiv gut organisiert und operierte aus einer massiven Deckung. Dennoch ging die Anfangsphase an den Gast, der nach einer Viertelstunde mit 2:0 hätte führen müssen: Nachdem Glock Oppenhäusers Geschwindigkeit unterschätzte und sich im Laufduell den Schneid hatte abkaufen lassen, drang dieser an der Grundlinie in den Strafraum ein und wurde vom herausstürzenden Niklas Freimuth „abgeräumt". Den fälligen Strafstoß (dazu gelb für Freimuth) übernahm der Winkeler Kapitän höchstselbst. Doch scheiterte er mit einem schwachen Schuß am gut reagierenden Freimuth, der damit sein ungestümes Vorgehen in der Szene zuvor wieder ausbügelte. Nur Minuten später stimmt die Zuordnung in der Johannisberger Hintermannschaft nicht und Steinmetz drosch den Ball freistehend gegen die Unterkante der Latte. Der SVJ blieb im ersten Spielabschnitt ohne nenneswerte Chance, verteidigte den Rest der ersten 45 Minuten aber solide.

Bitter, dass Hamann in der Mitte der eigenen Hälfte fünf Minuten nach Wiederanpiff den Ball an Benke vertändelte, der auf und davon zog, Freimuth ausspielte und zum 0:1 einschob. Sichtlich geschockt erholte sich die Hansenbergelf nur langsam vom Gegentreffer. Zudem mussten mehrere angeschlagene Spieler die Partie zu Ende spielen, was erklärt, dass sich der SVJ kaum zu wehren wusste. Freimuth rettete zweimal glänzend in Eins-gegen-Eins-Situationen, war aber in der Schlussminute machtlos, als Winkel den finalen Konter setzte, Glock die Situation schon fast geklärt, aber das Spielgerät nicht weit genug aus der Gefahrenzone bugsierte und Oppenhäuser mit meinem Schuss aus spitzem Winkel erfolgreich war.

Neben ein paar Halbchancen hatte Kurtz die beiden klarsten für seine Farben, spitzelte aber einmal am langen Eck vorbei und schloss bei der anderen zu überhastet hab.

Alles in allem ein verdienter Sieg für Winkel. Für den SVJ gilt es weiterhin, Verletzungen schnellstmöglich auszukurieren und jede anstehende Partie als Endspiel zu betrachten und diese auch so anzugehen. Noch ist man nicht abgestiegen!

Es spielten: N.Freimuth – Kranig, Glock, Hamann, Altlay – Wagener (39. N.Studer), Mengel, Humpf (83. Zarate), Siegler (68. J.Freimuth), Lottre – Kurtz.

Tore: 0:1 (50.) Regueiro Benke, 0:2 (90.) Oppenhäuser.

Vorlagen SVJ: Fehlanzeige.

Gelbe Karten SVJ: N.Freitmuth (11./Foulspiel), Kranig (73./Unsportlichkeit).

Besondere Vorkommnisse: Oppenhäuser scheitert mit einem Strafstoß an Johannisbergs Freimuth (12.).

Schiedsrichter:Christian Grieninger (Haßfurt).

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